Über mich

  • am 01. Mai 1994 in Nürtingen geboren
  • aufgewachsen im heimischen Familienbetrieb
  • Mörikegrundschule, Hölderlin-Gymnasium (Abitur 2012)
  • Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Tübingen (Erstes juristisches Staatsexamen 2018)
  • Akademischer Mitarbeiter und Doktorand am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht der Universität Tübingen (2018-2021, seit 2021 nebenberuflich)
  • nebenberuflicher Lehrbeauftragter der Dualen Hochschule Baden-Württemberg am Standort Heidenheim (2019-2022)
  • Amtsleiter des Bischöflichen Jugendamts der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Diözesanleiter im Bund der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) Rottenburg-Stuttgart (seit 2021)
  • katholisch

Nürtingen, meine Heimatstadt

Ein Kind der Region

1994 im Nürtinger Krankenhaus geboren, wuchs ich in unserem heimischen Familienbetrieb zwischen Ofen und Ladentheke auf. An der Ladentheke sammelte ich bereits früh erste Erfahrungen in der Öffentlichkeit zu stehen und auf unterschiedliche Menschen schnell zugehen zu können.

Als ich mit drei Jahren in den Mörikekindergarten kam, wartete mein kleiner Bruder zuhause auf mich, mit dem ich gemeinsam in den folgenden Jahren allerhand Schabernack trieb.
Ein Jahr vor der Einschulung kam meine Schwester auf die Welt – nun waren wir als Familie beinahe komplett. Bereits zur Einschulung begann ich mich in unserer Kirchengemeinde zu engagieren, auch wenn es nur das Aufräumen der Glocken nach dem Gottesdienst war. Ich fühlte mich aber schnell bei den Pfadfindern und später auch bei den Ministranten sehr wohl, denen ich bis heute noch aktiv verbunden bin.
Gerne erinnere ich mich auch an meine Kindheitstage auf dem Nürtinger Maientag zurück – ob als junger Teilnehmer mit Brezel und Mark oder als Gast auf dem „Rummel“ waren es immer schöne Kindheitsmomente.

Mit zehn Jahren kam ich 2004 auf das Hölderlin-Gymnasium am Lerchenberg. Anfangs hatte ich noch Schwierigkeiten mich einzufinden, doch entwickelte sich das HöGy zu dem Ort, an dem ich mich ausleben konnte: Sei es als Schülersprecher, Projektleiter eines Schulprojektes, Chefredakteur der renommierten Schülerzeitung Spongo, Organisator meiner Abschlussstufe und vieler kleiner weiterer Engagements in Arbeitskreisen und Gruppierungen am HöGy – ich fühlte mich jederzeit wohl und wurde in meinem Engagement gefördert. So lernte ich meine Schule als Lebensraum kennen, an der man aktiv teilhaben konnte und so ein Stückweit seinen Rahmen selbst mitgestalten konnte.
Ich lernte dabei viel über aktive Mitgestaltung, Interessensvertretung, aber auch für und über mich selbst – angefangen vom Teamwork über verborgene eigene Stärken bis hin zur Eventorganisation. Dafür bin ich heute noch sehr dankbar!

Nach meinem Abitur 2012 begann ich in Tübingen Jura zu studieren. Der Studiengang zeigte mir, wie unsere Gesellschaft in ihren Fundamenten aufgebaut ist und wie man sich politisch für alle, aber auch ganz individuell für einzelne Menschen stark machen kann.

Nebenher engagierte ich mich gerne weiterhin in der Kinder- und Jugendarbeit meiner Kirchengemeinde und darüber hinaus. Bei der 72-Stunden-Aktion des BDKJ, als Kursleiter für Gruppenleiterschulungen („Kurspaket“, Freizeitleiterkurs) oder Mitautor eines Kursbuchs für die Kinder- und Jugendarbeit durfte ich selbst wertvolle Erfahrungen machen und konnte zugleich andere junge Menschen in ihrer Entwicklung fördern und stärken.

Dankbar bin ich der Studienstiftung des Deutschen Volkes für das Stipendium und die Förderung meines Studiums, wodurch mir die Möglichkeit eröffnet wurde, mich ehrenamtlich für die Gesellschaft zu engagieren.

Aber mehr noch darf ich mich bei meinen Eltern und meinen vier Geschwistern für ihre Unterstützung bedanken, die es mir ermöglicht haben, mich parallel zum intensiven Studium auch kommunalpolitisch als Stadt- und Kreisrat seit 2014 zu engagieren.

Bis heute bin ich meinen ehrenamtlichen Wurzeln treu geblieben und mache von den mir gegebenen Freiräumen, mich kirchlich, kommunalpolitisch und in der Kinder- und Jugendarbeit engagieren zu können, rege Gebrauch (-> Mehr unter Engagement).

Mit dem Ersten juristischen Staatsexamen schloss ich 2018 mein Studium erfolgreich ab. Nach einer erholsamen Sommerreise nach China und Japan, um sich von den Strapazen der Prüfungsvorbereitung zu erholen, arbeitete ich als Doktorand und akademischer Mitarbeiter am Lehrstuhl für Staats- und Verwaltungsrecht, Finanz- und Steuerrecht der Universität Tübingen. Von 2019-2022 nahm ich zudem einen Lehrauftrag an der Dualen Hochschule Baden-Württembergs am Standort Heidenheim wahr.

Im Jahr 2020 ergab sich für mich die Chance, einen langjährigen Wunsch umsetzen zu können: Nach vielen Jahren ehrenamtlichen Engagements in der Kinder- und Jugendarbeit, insbesondere in den katholischen Kinder- und Jugendverbänden, bot sich die Möglichkeit, die Amtsleitung der Bischöflichen Jugendamts der Diözese Rottenburg-Stuttgart zu übernehmen. Als Amtsleiter bin ich zugleich Diözesanleiter des Bundes der Deutschen Katholischen Jugend (BDKJ) in Rottenburg-Stuttgart. In dieser Funktion leite ich gemeinsam in einem interdisziplinären Team die rund 180 Mitarbeitenden, die in der ganzen Diözese (Gebiet Württembergs) in der Kinder- und Jugendarbeit tätig sind. Mein Verantwortungsbereich umfasst dabei die zentrale Verwaltung und Geschäftsführung vom Personal, über die Finanzen, das Nachhaltigkeitsmanagement bis hin zur Digitalisierung und Personalentwicklung.

Im Rahmen meines Auftrags darf ich die Diözese als Aufsichtsratsvorsitzender der Freiwilligendienste in der Diözese Rottenburg-Stuttgart sowie im Aufsichtsrat des kirchlichen Eigenbetriebs der Tagungshäuser vertreten.

Meine wissenschaftliche Tätigkeit an der Universität Tübingen übe ich seither nebenberuflich aus.

Meine Interessen

Zwischen Engagement und Ausgleich

In meinem Alltag engagiere ich mich sehr gerne – und vor allem vielseitig. Erstmalig sozialisiert und aufgewachsen bin ich in der kath. Kinder- und Jugendarbeit, allen voran bei den Pfadfinder:innen. Seit vielen Jahren organisiere ich auch die Veranstaltung „Mobil ohne Auto im Tiefenbachtal“. Zwischen 2014 und 2020 engagierte ich mich zudem auch im Stadtjugendring Nürtingen als dessen Zweiter Vorsitzender. Seit 2014 bin ich Mitglied im Vorstand des Kreisjugendring Esslingen e.V..
Gerade diese verschiedenen Perspektiven bereiten mir Freude – und sie ermöglichen mir frische Impulse einzubringen, die ich durch den Blick über den Tellerrand gewinnen konnte.

In meiner Freizeit grille ich gerne mit Freunden oder spiele Brett- und Gesellschaftsspiele. Gerne bin ich auch für einen Kurzurlaub in einem Thermalbad oder den Alpen zu haben, der mich einmal aus dem Alltag herausholt und mir die Freiheit der Berge näherbringt.

Unterwegs findet man bei mich meistens Podcast hörend – am liebsten höre ich hier den Deutschlandfunk-Podcast „Eine Stunde History“ oder den SWR2-True-Crime Podcast „Sprechen wir über Mord?“. Gelegentlich kommt auch noch Musik aus meinem Kopfhörer. Grundsätzlich würde ich meinen Musikgeschmack aber eher als „diffus“ beschreiben – ich freue mich aber immer über unbekannte Bands, denen man im besten Fall noch persönlich begegnen kann.

Früher habe ich viel gelesen – am liebsten Biographien, Fantasyromane oder Bücher zu gesellschaftlichen Sachthemen, die mich begeisterten. Heute bin ich um jeden Tag froh, an dem ich zum Lesen komme – meist ist dies im Urlaub der Fall. Oft verbringe ich jedoch meinen Tag mit einer mir nun sehr vertrauten Bücherkategorie: Lehrbücher und Kommentare aus unserer juristischen Fachbibliothek in Tübingen.