8-Punkte-Plan Wohnen

Veröffentlicht von MichaelM am

Um die Wohnungspolitik der Stadt Nürtingen neu aufzustellen, erstellte die SPD-Fraktion 2015 einen 8-Punkte-Plan für die Wohnungspolitik. Dieser ist bereits an einigen Stellen umgesetzt worden. Wir werden uns weiter dafür einsetzen, dass dies auch weiterhin geschieht!  

8- Punkte – Plan Wohnen in Nürtingen

Die Wohnungssituation in Nürtingen ist problematisch. Das gilt für „normale“ Wohnungssuchende ebenso wie für Flüchtlinge/Asylanten.

  1. Es muss deshalb eine kurz-, mittelfristige sowie langfristige Planung zur Schaffung von Wohnraum in Nürtingen erarbeitet werden. Nur so können wir diese Herausforderungen meistern.
  2. Die Stadt muss für die (Anschluss-) Unterbringung von Flüchtlingen/Asylanten bestehende Gebäude in Abstimmung mit deren Eigentümern nutzen und gleichzeitig Neubauten mit kosten-günstigem Wohnraum realisieren.
  3. Dafür sind neue Baugebiete zu erschließen und zu entwickeln. Eine Quote muss dabei garantieren, dass sozialer Wohnungsbau entsteht.
  4. Neue Wohnformen sollten dabei gefördert werden,  z. B. Mehrgenerationenhäuser.
  5. Flüchtlinge/Asylanten sollten nach Möglichkeit dezentral untergebracht werden – in jedem Stadtteil, jedem Ortsteil. So wird eine Überforderung der Bürger in den Stadtteilen vermieden und wird Integration erleichtert.
  6. Für jedes Quartier soll ein Quartiermanagement eingesetzt werden.
  7. Die Stadt Nürtingen sollte als (Haupt-)Mieter auftreten. Damit hätten private Vermieter eine Garantie für den Mieteingang, einen Verantwortlichen für evtl. entstehende Schäden an/in den Wohnungen, sowie einen Ansprechpartner für evtl. auftretende Konflikte mit den Mietern.
  8. Die Bürger der Stadt Nürtingen müssen über diese neue Organisationsform (Stadt als Mieter, etc.) informiert werden. Durch weitere geeignete Maßnahmen müssen die Nürtinger für die Situation der neuen Einwohner sensibilisiert werden. Es bieten sich dazu an:
  •  allgemeine Informationsveranstaltungen
  • ein Bürger-Forum
  • eine Fachtagung zum Thema „Wohnen“

Dadurch kann auch die Bereitschaft Wohnraum zu vermieten gefördert werden.

Ehrenamtliche Arbeit ist durch die Stadt zu unterstützen, d.h.

  • die notwendige Kommunikationsstrukturen müssen geschaffen werden,
  • Ansprechpartner müssen konkret benannt werden.